Meta-Curriculum
Einer ganzheitlichen nationalen Bildungsstrategie folgend, brauchen wir ein Meta-Curriculum, das in ein Bildungsökosystem des 21. Jahrhunderts passt, also Anwendung von der Vorschule bis zur Berufsschule bzw. Hochschule findet und hier Verbindlichkeit schafft.
Dieses Meta-Curriculum muss außerdem Raum für regionale Spezifikationen und persönliche Lernziele lassen.
Der digitalisierte Raum
Während Estland bereits in den 90er-Jahren alle seine Schulen digitalisiert hat und Informatik und Robotik usw. fester Bestandteil des Lernplans geworden sind, gibt es in 2024 nach wie vor Bildungshäuser in Deutschland, die kein Wlan haben. Trotz dieses desaströsen Zustands besteht heute die Chance, unsere Bildungshäuser jetzt mit Sinn und Verstand zu digitalisieren, da wir uns auf die Studien, Daten und Erfahrungen unserer Nachbarländer berufen können. Demnach zeichne ich im Folgenden ein Bild von der Vielfalt und den Potenzialen digitalisierter Lernräume, die bereits erfolgreich Anwendung finden und sich bewährt haben.
Der Raum des Spiels
Beim Spielen lernen wir. Das Spiel ist die ursprünglichste Form des Lernens. Hier erproben wir uns. Wir verwandeln uns, spiegeln uns, und erforschen unsere Identität. Im Spiel testen wir unsere Grenzen, erobern uns neue Räume und trainieren vielfältige Fähigkeiten. Besonders zu Beginn unserer Lebens- und Lernreise ist das freie Spiel von großer Bedeutung. Hier bestimmen wir die Regeln, in denen wir uns bewegen. Wir entfalten unsere Kreativität und schulen unsere soziale und emotionale Intelligenz. Der Raum des Spiels ist ein unerschöpflicher Potenzialraum für erfolgreiches Lernen.
Digitalisierte Arbeitswelt
Es ist weder eine Frage des Geschlechts, noch der Religion, Kultur oder anderer Kategorien, die wir den Menschen gerne zuschreiben – es ist eine Frage des Mindset, der eigenen Einstellung gegenüber der Aufgabe zu lernen und sich weiterzuentwickeln, in Bezug auf das Leben und damit auch die Arbeitswelt, ob ich Angst davor habe, wenn sich die Welt ändert, oder ob ich diese Veränderungen als Chancen und Herausforderungen wahrnehme, an denen ich wachsen kann.
Die Nationale Bildungsplattform – Ist das Kunst oder kann das weg?
Im Mai 2021 schrieb das BMBF unter der CDU-geführten Bundesregierung einen mit satten 630 Millionen Euro Steuergeld gefüllten Fördertopf für eine „Nationale Bildungsplattform“ aus. Ein raunen ging durch die Bildungsbranche. In manch einem Blick spiegelten sich schon die Dollarscheine. Startups und Bildungsvisionär:innen krempelten die Ärmel hoch. Sollte es nun wirklich geschehen, dass Deutschland sein Bildungssystem gründlich digitalisieren wird?
Ein Jahr später ist die Ernüchterung bereits groß und wer sich zum Thema umhört, bekommt viele fragende Blicke. Die Nationale Bildungsplattform? Was soll das eigentlich werden?
Kita St. Petrus goes digital: Studientag zur Raumgestaltung fand virtuell statt
Der sechste Studientag mit dem Team der Kita St. Petrus konnte nach einer weiteren langen, Corona-bedingten Pause am 20. März digital stattfinden. Das Team erhielt spannende Impulse aus der REGGIO-Pädagogik und dem Konzept Werkstatt-Kitas des ASB.
Das digital.learning.lab – von Lehrkräften für Lehrkräfte
Im digital.learning.lab finden Lehrkräfte Inspiration, Unterrichtsmaterialien und hilfreiche digitale Tools für den Einsatz in ihren Lernräumen. Letztendlich ist es eine Plattform, die von Lehrkräften für Lehrkräfte gefüllt und weiterentwickelt wird.